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Blauer Farbverlauf

Offener Brief

An die neuen Abgeordneten des Bundestags

Farbverlauf Pastell Himmel

Berlin, 26. Mai 2025

Neue Regierung – alte Fehler? „Last Exit Rentenversicherung“ - das ist Politik gegen die

Selbstständigkeit.

Sehr geehrte neue Abgeordnete des Deutschen Bundestages,

 

Sie als neue Abgeordnete stehen mit Ihrer Wahl zum 21. Deutschen Bundestags für einen politischen Neuanfang – für frische Ideen, für generationsübergreifendes Denken und für Reformen statt Stillstand. 

Genau deshalb schreiben wir Ihnen heute. Wir erwarten von Ihnen, dass Sie sich gegen jede rückwärtsgewandte und durch Zahlen widerlegte Arbeits- und Sozialpolitik Politik stellen und sich deshalb auch dem Vorschlag der neuen Arbeits- und Sozialministerin Bärbel Bas verweigern, Selbstständigen in die gesetzlichen Rentenversicherung zu zwingen. 

 

Auf Ihnen liegt die Hoffnung gegen diese selbstständigenfeindliche Politik. 

 

Denn gleich die erste Ankündigung der neuen Arbeits- und Sozialministerin ist ein Schlag ins Gesicht für die Selbstständigen in Deutschland. Während sie sich selbstverständlich an die Seite der Arbeitnehmer stellt, haben

4 Millionen Selbstständige weiterhin keinen Ansprechpartner in der Politik. 

 

Ihr Vorschlag, Selbstständige – genauso wie Beamte und Abgeordnete – in die gesetzliche Rentenversicherung zu zwingen, ist ein Angriff auf die Freiheit, Selbstbestimmung und Lebensleistung der Selbstständigen und auch der künftigen Unternehmer dieses Landes.

 

Die Mehrheit von uns sorgt selbst für das Alter vor – flexibel, eigenverantwortlich, und oft sogar besser als das gesetzliche System es leistet. Wir investieren in Immobilien, Aktien, Betriebsvermögen oder private Rentenversicherungen. Uns nun alle in ein marodes Umlagesystem zu zwingen, das schon heute nicht mehr tragfähig ist, ist keine Reform – es ist reine Hilflosigkeit, es ist nicht durchdacht oder durchgerechnet und es ist vor allem - falsch. 

 

Die Rentenkasse wird dadurch nicht gerettet – im Gegenteil. 

 

  • Wer einzahlt, erwirbt damit Ansprüche. Selbstständige und Beamte haben im Schnitt höhere Einkommen – das bedeutet in Zukunft eine höhere Belastung für die Rentenversicherung.

  • Eine Pflichtversicherung entzieht Selbstständigen Liquidität und damit Investitionskraft, Wettbewerbsfähigkeit und ihre unternehmerische Freiheit. Die Zahl der Selbstständigen wird weiter fallen. 

  • Die Maßnahme ist populistisch, ineffektiv – und eine Provokation für all jene, die ihr Altersvorsorge-Risiko seit Jahren eigenverantwortlich tragen.

 

Die von Ministerin Bärbel Bas angestrebte Politik steht für eine alte, falsche und ideenlose Sozialpolitik– für Misstrauen gegenüber der Selbstverantwortung sowie für kurzfristiges politisches Denken. 

 

Wir erwarten deshalb von Ihnen, dass Sie sich auch mit den berechtigten Anliegen der Selbstständigen auseinandersetzen und nicht einfach mitlaufen. Dass Sie den Mut haben, „alte Zöpfe“ abzuschneiden und neue Wege für die Sicherung der Rentenkasse zu entwickeln, die langfristig tragfähig und gerecht sind – ohne die Selbstständigen zu entmündigen.

 

Unsere Forderung an Sie:

 

  • Arbeiten Sie an einem tragfähigen Drei-Säulen-Modell: umlagefinanziert, kapitalgedeckt, privat ergänzt – mit Wahlfreiheit.

  • Entwickeln Sie Lösungen, die Nachhaltigkeit mit Freiheit verbinden – nicht Bürokratie mit Bevormundung.

 

Wir Selbstständige zählen auf Sie.

Sie haben die Chance, es besser zu machen. Bitte tun Sie es.

Mit besten Grüßen

Isabella Pfaff                   

Selbstständige Agenturinhaberin        

Catharina Bruns

Selbstständige Kreative und Publizistin

Hallo Politik!

Der Koalitionsvertrag hält für Selbstständige nicht viel bereit.

 

Darum schreiben wir den

Parteivorsitzenden und Abgeordneten direkt und erinnern sie an 4. Mio+

 

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Gründerin des Kreativ-Studios Happy New Monday, Macherin von workisnotajob. und 4.Mio+. Kreative, Autorin und Publizistin.

 

Seit 15 Jahren selbstständig, hat zwei Bücher über die Selbstständigkeit geschrieben und streitet seit Jahren mit großem Engagement für freie Arbeitsmodelle.  Sie gilt  als unabhängige Stimme für die Selbstständigkeit und wird als Vordenkerin für neues Unternehmertum geschätzt.

Email: hello(at)happynewmonday.com

www.happynewmonday.com

Cathi Bruns

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Gründerin und Inhaberin der Agentur mfm-menschen für medien. Kooperationspartnerin der 4. Mio+ Initiative. Seit 22 Jahren Politikberatung in Berlin und München. Autorin mehrerer Bücher, nominiert für den Grimme-Preis (TV-Doku). Medientrainings und Rhetorik-Seminare für Internationale Organisationen, Forschungseinrichtungen und Verbände.

Leiterin des Expertenkreises „Public Affairs" der Deutschen Public Relation Gesellschaft (DPRG).

Email:  pfaff(at)menschen-fuer-medien.de

www.menschen-fuer-medien.de

Isabella Pfaff

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